In allen früheren Zivilisationen hat der Mensch eine enge Beziehung zwischen Himmel und Erde erlebt. Den Himmel hat er als eher männlichen, ordnenden, Impuls gebenden Kosmos erfahren, die Erde eher als weiblichen, milden, empfangenden, das Leben bergenden Raum. Aus dieser Sicht betrachtete der Taoismus Yang und Yin – Himmel und Erde, als die zwei Grundprinzipien des Lebens, die in ständiger, komplementärer Metamorphose begriffen sind und für Ausgewogenheit und Entwicklung des Lebens sorgen. Die altägyptische Kultur sah Prinzipien auch als Götter an: z.B. war die Milchstraße Ausdruck der Göttin Nut, der Gott Aton repräsentierte die Kraft und Erhabenheit der Sonne. Im antiken Griechenland kamen die Planeten und derer Beziehungen untereinander als göttliche Wesen hinzu, ihre Geschichte und Einwirkung auf die Menschen erzählte Homer in den Epen der Ilias und der Odyssee. Dies wurde von der römischen Kultur aufgegriffen, die Götter nannten sich z.T. wie den heutigen Planeten: Venus, Mars oder Jupiter.
In näheren Zeiten betrachtete das Rosenkreuzertum, die Theosophie oder die Anthroposophie die Kräfte des Kosmos als Träger des Aufbaus und der Prozesse innerhalb des Lebendigen.
Auch wenn die Menschen vorübergehend die Erkenntnis einer Wirksamkeit des Himmels auf die Erde weitgehend verloren haben, ist dieses Wissen nicht völlig erloschen und wurde seit dem letzten Jahrhundert die Erforschung der Wirksamkeit des Himmels auf der Erde, die Konstellationsforschung, sogar beginnend in neuer Art aufgegriffen. Ein wesentlicher Impuls in diese Richtung gab Rudolf Steiner in der Anthroposophie. Hier kamen Methoden auf, die sogenannten bildschaffenden Methoden, die durch ihre größere Offenheit und Sensibilität in der Lage waren, die Kräfte des Kosmos zart – manchmal auch sehr deutlich, aufzuzeichnen, so z.B. die Versuche von Lili Kolisko anhand der Steigbildmethode zu Zeiten von Sonnen- oder Mondfinsternissen. Auch in der Landwirtschaft sind diese Beziehungen z.B. durch die Arbeiten von Maria Thun über Jahrzehnte verfolgt und angewendet worden.
Heute haben wir Menschen uns weiterentwickelt und viele von uns sind fähig, die Wirksamkeit des Kosmos z.B. zur Zeit eines Planeten-Aufgangs zu erfassen oder die unterschiedlichen Kräfte der Sonne je nach ihrem aktuellen Tierkreis-Hintergrund innerlich wahrzunehmen. Es benötigt hauptsächlich einen Moment der Ruhe, der Vertiefung und Konzentration, den wir unserem meist gehetzten modernen Alltag abringen müssen.
Studiert man diese im Kosmos auf die Erde wirkende Kräfte, so erscheint immer deutlicher: sie haben eine innige Beziehung zum Lebendigen. Form, Struktur, Erhaltung oder Verwandlung des Lebendigen werden von diesen Kräften unterstützt und sogar geführt. Die Erde scheint auf dieser Weise den Impulsen des Himmels zu antworten. Sind diese Himmelskräfte im einem Element des lebendigen Bereiches anwesend, so ist es ein Zeichen des Bestehens seiner Verbundenheit mit seinen spezifischen ursprünglichen Kräften. Dies ist eines der wesentlichen Merkmale für Qualität: Beziehung zur eigenen, kosmischen Quelle.
Zurzeit wird diese Beziehung durch andere Kräfte, diejenige, die wir in der heutigen Technik nutzen, abgeschwächt: Elektrizität, Magnetismus oder Atomkraft haben in einer sehr beständigen Weise die Tendenz, die Verbindung zwischen dem Lebensbereich und seiner Quelle abzutrennen. Um diese drohende Trennung wieder aufzuheben, kommen heute neue Prozesse zu Tage, die diese Verbindung wieder in neuer Art, von der Erde zum Himmel hin, aufbauen. Die Präparate der biologisch-dynamischen Landwirtschaft sind eines der ersten Versuche in diese Richtung.
Eine weitere sehr interessante Angabe macht Rudolf Steiner in einem Vortrag vom 25. November 1917, sie gilt den Kräften der gegenüberstehenden Tierkreisregionen Fische und Jungfrau, die in ihrem Zusammenspiel die Grundlage einer „heilsamen Wissenschaft in der Zukunft“ bilden werden.
Mit dieser Angabe begann Theodor Schwenk mit der Entwicklung von rhythmisch behandelten Heilmittel, der sogennanten „Rh- Präparate“ bei der Weleda zu arbeiten. Solche Präparate werden auch von der Wala oder der Sonnenapotheke hergestellt.
Bei der Adventa-Initiative haben wir diese Angabe aufgegriffen, weitere Forschungen unternommen und Anwendungen, besonders zur heutigen Zeit, entwickelt. Nun ist es z.B. in Kenntnis des richtigen Zeitpunktes möglich, diese polare Kräfte von Fische und Jungfrau zusammenarbeiten zu lassen, so dass ein neues Kraftfeld entstehen kann. Viele Versuche wurden durchgeführt, ganz ohne sonstigen Prozesse oder Stoffe, und zeigten: wenn ein Element – davon auch ein Nahrungsmittel, in dieses Feld gegeben wird, wird es in seiner Vitalität gestärkt, in seinen eigenen, typischen Eigenschaften unterstützt und mit seinem Ursprung stärker verbunden. Bisher haben fast 200 Menschen nun so hergestellte Produkte gekostet, geprobt oder haben dieses Fische-Jungfrau-Feld direkt erlebt. Alle beschrieben es als sehr fein wirkend, freilassend und sehr heilsam – ganz im Sinne der Unterstützung eines heutigen, bewussten und freien Menschen.